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Visegrád
Das malerisch gelegene Städtchen etwas 40 km von Budapest entfernt, ist vor allem wegen seiner Zitadelle und den Überresten des Königspalastes ein touristischer Magnet.

Visegrád

Visegrád lebt noch heute vom Glanz seiner Vergangenheit - im 14 Jahrhundert zur Landeshauptstadt aufgestiegen, besaß sie den damals größten Gebäudekomplex in Ungarn - den Königspalast.
Seine Brunnen aus rotem Marmor, Hallen mit vergoldeten Säulen, Ballspielsäle, weitläufige Gärten mit Fischteichen und Bassins haben den Palast weit über die Grenzen Ungarns bekannt gemacht.

Heute kann man lediglich die Ruinen dieses legendären Palastes besichtigen, denn während der Türkenkriege wurde der Palast teilweise zerstört und später von Erdmassen begraben. Erst im Jahre 1934 wurden die Ausgrabungen aufgenommen.

Visegrád

Aber bereits die Besichtigung der Ruinen ist empfehlenswert: der Salamonturm, Überreste des Bades mit Kaltwasserbecken, Terrassen und Säulen, ein Arkadengang mit spätgotischen Netzgewölbe und andere Überbleibsel lassen die Schönheit und Größe des ehemaligen Königspalastes erahnen.

Einen majestätischen Eindruck verleiht noch heute die malerisch über die Stadt gelegene Zitadelle (Fellegvár) aus dem 13. Jahrhundert.
Die teilweise restaurierte Festung besteht aus mehreren Schutzwällen und war durch ein System von Toren und Zugbrücken gesichert worden.
Im östlichen Teil befindet sich der Schatzkammerturm, wo über 200 Jahre die ungarische Stephanskrone aufbewahrt wurde.

Visegrád

Heute kann man hier Exponate aus den Ausgrabungen sowie Wappen und Kupferstiche besichtigen.

Vom Aussichtsturm des Berges Nagyvillám (379 m) bietet sich ein schöner Blick auf die Landschaft. Unweit des Turmes befindet sich auch eine Sommerbobbahn.

Auch unweit entfernte Berg Mogyoró ist mit seinem Wildpark ein lohnendes Ausflugsziel.
 
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